Starke Leistungen bei der Mathematik-Olympiade und beim Landeswettbewerb Mathematik der 8. Klassen
Am vergangenen Donnerstag (02.02.) wurden die Schulsiegerinnen und Schulsieger der Mathematik-Olympiade sowie des Mathewettbewerbs der 8. Klassen geehrt.
In der zweiten Stufe der Mathe-Olympiade konnten sich Shuyan Jin (Jg. 5), Janez Schumacher (Jg. 6), Freya Schmid (Jg. 7) und Xenia Heizenreder (Jg. 8) aus der Sekundarstufe I sowie Theodor Scheit (E-Phase) und Nele Meckbach (Q3-Phase) aus der Oberstufe in ihren Jahrgängen mit den stärksten Leistungen durchsetzen. Herzlichen Glückwunsch!
dreieinhalb Jahre hat die Videolyrik-AG des Goethe-Gymnasiums zeitlose Gedichte in aufwändige Kurzfilme verwandelt, die mal anspruchsvoll, albern, geistreich, rührend oder verrückt sind. Die Gedichte wurden aufwändig verfilmt, gespielt, vertont, geschnitten und veredelt.
Wir präsentieren diese Filme am Freitag, 10.2., um 19 Uhr auf der Goethe-Bühne (Mensa), begleitet von einigem Drumherum und mehreren Überraschungen.
Was kann es Schöneres geben, als sich eine Nacht mit so richtig schweren Mathe-Aufgaben um die Ohren zu schlagen? Nichts, war die klare Antwort von 162 Schülerinnen und Schülern des Goethe-Gymnasiums Bensheim, die jetzt zur „Langen Nacht der Mathematik“ antraten. Drei Runden mit je zehn knackigen Aufgaben warteten auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, vom Fünftklässler bis zum Abiturienten, die zwei Schulgebäude in Beschlag genommen hatten, um von 18 bis 24 Uhr durchzurechnen. Mindestens. Betreut wurden sie dabei von 15 Mathe-Lehrkräften um Fachsprecherin Dr. Silke Faber.
Mit dem Freischalten der Wettbewerbsaufgaben rannten die Lehrer zu den Kopierern und durch alle Stockwerke, um die Mathe-Hungrigen schnell mit Gedankenfutter zu versorgen – und später am Abend dann auch mit Pizza. Jahrgangsweise wurde in Gruppen geknobelt, was das Zeug hielt. „Man sah auch immer wieder Lehrerinnen und Lehrer zusammensitzen und debattieren.
„Demokratie und Schule - was kann ich tun?“ - Mit dieser Frage beschäftigten sich 17 interessierte Schüler*innen aus den Jahrgängen 9, E1, Q1 und Q3 mit der Unterstützung von Frau Mayer-Gaukler und Herrn Kremer in der Woche vom 31.10 bis 03.11.22.
Dazu verbrachte die Gruppe vier Tage in Bebra-Imshausen in der Adam-von-Trott- Stiftung und beschäftigte sich mit den Biografien von Adam von Trott und seiner Frau Clarita von Trott, die während des Nationalsozialismus aktive Widerstandsarbeit leisteten. Die Schüler*innen setzten sich ausgehend von den Biografien mit der Frage auseinander, wie „Demokratie gelebt werden kann“. Das „Eintauchen“ in die Geschichte wurde erleichtert durch den Umstand, dass es sich beim parkähnlichen Stiftungsgelände um das ehemalige Herrenhaus der Familie von Trott handelt.
16-jährige Goethe-Schülerin wird Zweite beim bundesweiten Fremdsprachenmarathon
Nomen est omen? Elisabeth Meister vom Goethe-Gymnasium Bensheim gewinnt beim Bundespreis Fremdsprachen im Solo-Wettbewerb den zweiten Preis national, und der hessische Kultusminister schwelgt in Superlativen. Alexander Lorz würdigt in seinem Glückwunschschreiben die „ausgezeichneten Sprachkompetenzen und herausragenden Leistungen“, mit denen Elisabeth die anspruchsvollen Aufgaben in ihrer ersten Fremdsprache Französisch sowie auf Englisch gelöst hat und freut sich über den „beeindruckenden Erfolg“, um gleichzeitig für die hervorragende unterrichtliche Arbeit an der Bergsträßer Europaschule zu danken.
Im Diwan-Gespräch ging es nochmals um das vielbeachtete Projekt zum 150-jährigen Schuljubiläum
63 Stolpersteine ließ die Schulgemeinde des Goethe-Gymnasiums im Jahr 2022 verlegen, um den ehemaligen jüdischen Mitschülerinnen und ihrer Familien zu gedenken, die durch Vertreibung oder Ermordung Opfer der nationalsozialistischen Diktatur geworden waren.
Die Aufregung war am Goethe-Gymnasium Bensheim mit Händen zu greifen: 180 neue Fünftklässler, neue Eltern – und ein neuer Schulleiter! Christian Peter, frisch im Amt, blickte in hunderte erwartungsvolle Gesichter bei der Einschulungsfeier in der Turnhalle am Auerbacher Weg. Wer war wohl am aufgeregtesten? Der Neue, der von seinem Kollegium zum ersten großen Auftritt eine rote Schultüte bekam, bekannte jedenfalls: „Wir haben etwas gemeinsam. Nicht nur ihr startet am Goethe-Gymnasium!“
„Sie sind Königsalbatrosse“, rief Schulleiter Jürgen Mescher den Abiturienten des Goethe-Gymnasiums zu und griff bei der Abschlussfeier des Abi-Jahrgangs 2022 am Mittwochabend im Bensheimer Bürgerhaus auf ein Bild zurück, das der Schriftsteller Christoph Ransmayr in seinem Buch „Atlas eines ängstlichen Mannes“ gezeichnet hat. In der Erzählung „Flugversuche“ berichtet er von einem Jungvogel, der sich trotz aller Widrigkeiten der Welt – Krieg, Krisen, Naturkatastrophen… – „mit einem langgezogenen Triumphschrei in eine vollendete Schleife fallen lässt“, um dann „im Sturm ruhig über umbrandete Klippen dahinzusegeln“.
Lebensträume realisieren
In einer bewegenden Ansprache ermunterte Mescher die 142 jungen Frauen und Männer, sie mögen ihre Lebensträume „mit aller Kraft realisieren“ – gleichzeitig ermutigte er sie aber auch dazu, von offensichtlich unerfüllbaren Lebensträumen rechtzeitig Abstand zu nehmen, um nicht am Ende des Lebens die wirklichen Chancen verpasst zu haben und große Ernüchterung zu erfahren. Vom „Goethe“ ausgestattet mit der erforderlichen „geistigen Mitgift“ sei es jetzt unerlässlich, sich nicht dem Gefühl hinzugeben, von der Schule befreit zu sein, „sondern frei für etwas zu sein“: „Sie werden nie wieder so viel Freiheit haben wie jetzt, um den weiteren Lebensweg zu gestalten – nehmen Sie sich diese Freiheit!“
Jürgen Mescher geht endgültig – Christian Peter wird neuer Schulleiter
Eine Ära ist zu Ende: Mit einer privaten Feier auf dem Schulhof verabschiedete sich Schulleiter Jürgen Mescher nach insgesamt fast 20 Jahren in der Leitung der Bergsträßer Europaschule vom Kollegium am Goethe-Gymnasium Bensheim. „Nach einer langen Karriere an einem sehr erfolgreichen G8-Gymnasium in meinem Bezirk“ resümierte Schulamtsleiterin Susann Hertz und überreichte die Pensionierungsurkunde ohne jeden Schnörkel – sie hatte zuvor versprechen müssen, keine Rede zu halten. Aber so viel dann doch: „Und wir wissen alle schon, wie es weitergeht.“ Stellvertreter Christian Peter sei ab 1. August mit der Leitung der Schule beauftragt.
Großer Empfang für Goethe-Schüler im heißgeliebten Brisighella
Es war ohne Frage eine besondere Ehre – und 35 Jugendliche waren sofort mucksmäuschenstill: Im Festsaal des historischen Rathauses von Brisighella (Italien) wurden die Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums und ihre Lehrer von der Stadtregierung empfangen. Brisighella, das in der Emilia-Romagna malerisch unter drei Hügeln liegt, ist zwar mit Zwingenberg verschwistert, aber das benachbarte Goethe-Gymnasium pflegt seit inzwischen über zehn Jahren einen lebhaften Austausch mit der Gemeinde, die als eine der schönsten Italiens gilt. Dezernent Gian Marco Monti dankte den „professori“ Martina Limp, Ute Ritter und Rudolf Wein, ihre traditionell gewordene Begegnungsfahrt nach einer erzwungenen zweijährigen Pause durch die Pandemie trotz weiter bestehender Schwierigkeiten mit gleich drei Schülerjahrgängen wieder aufgenommen zu haben, und betonte die Bedeutung dieser „aktiven Präsenz“ für die Region selbst.